Hogwarts - Die Rückkehr
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Roxanne Weasley

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BeitragThema: Mirror Mirror, what's my great desire?   Mirror Mirror, what's my great desire? Icon_minitimeSa 5 Nov - 18:01:26

Ich habe schon länger eine Idee für ein Fanfiction mit den New Genereration Charakteren in ihrer Hogwartszeit, natürlich mit Roxanne in der Hauptrolle.
Schon zweimal habe ich begonnen, die Geschichte zu schreiben - einmal auf Deutsch, einmal auf Englisch - aber irgendwo hat's immer gestockt. Seit dem neuen Harry Potter Buch habe ich tatsächlich sogar mit dem Gedanken gespielt, das ganze als Theaterstück zu schreiben...
In diesem Thread werde ich von allem ein bisschen probieren.
Ich hoffe, dass ich hier mit ein bisschen Unterstützung nach und nach die Geschichte ausarbeiten kann Smile
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Roxanne Weasley

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BeitragThema: Re: Mirror Mirror, what's my great desire?   Mirror Mirror, what's my great desire? Icon_minitimeSa 5 Nov - 18:49:34

Prolog

"Wo ist er jetzt?" fragt ein rothaariges Mädchen ihren Onkel, der gemütlich am Kamin sitzt und schmunzelt. "Das weiß ich nicht, Roxanne." antwortet er. "Dumbledore hatte ein Talent dafür um Dinge große Mysterien zu spinnen, und sie dann gut zu verstecken."
Es war Harry Potter, der Junge der lebt, nur ist er an diesem Tage kein Junge mehr, sondern 41 Jahre alt. Um ihn herum saßen seine alten Freunde, und vor ihm auf dem Boden 7 Kinder, James, Albus, die kleine Lily, Rose, Hugo, Fred und natürlich Fred's Zwilling Roxanne. Ihre Augen leuchteten allesamt, so wie sie es immer taten, wenn Harry von seinen Abenteuern aus der Jugend erzählte, doch ganz besonders Roxanne konnte heute nicht still sitzen.
"Aber du musst doch irgendeine Vermutung haben!" hakte sie näher nach. Der Mann mit der Narbe lehnte sich in seinem Sessel vor und schaute seiner Nichte in die Augen. "Das habe ich nicht Roxanne, und selbst wenn ich die hätte, so würde ich sie keinem Tu-Nicht-Gut wie dir verraten." Er stupste ihr grinsend mit dem Zeigefinger auf die Nase, und stand dann auf. "So, und nun ab in die Betten ihr alle, morgen geht es auf nach Hogwarts!"
Roxanne stand auf, ihre Cousins und Cousinen taten es ihr nach, und murrend, aber gähnend, schlurften sie alle nach oben in die Zimmer.

Im Bett neben ihr atmete Lily schwer, und auch Rose schnarchte leise, doch Roxanne starrte nur an die Decke. Ihr ging Onkel Harrys Geschichte nicht aus dem Kopf. Schließlich entschloss sie sich, aufzustehen und schlich aus dem Zimmer. Leise öffnete sie die Tür des Nachbarzimmers. "James!" zischte sie hinein. "Bist du wach?" Sie horchte. Erst war nichts zu hören, doch dann murmelte eine Stimme leise: "Roxy? Bist du das?" Die Weasley verdrehte die Augen. Es war nicht James, der ihr antwortete, sondern Fred. "Schlaf weiter, Fred." fuhr sie ihn, immer noch flüsternd, an. Dann vernahm sie ein ihr bekanntes Grunzen. "James!" zischte sie noch einmal, dann erhob sich eine Gestalt im Zimmer und kam auf sie zu.
Ihr Cousin stand mit verschlafenen, goldbraunen Augen und verstrubbeltem, schwarzen Haar vor ihr. "Was's los?" fragte er seine beste Freundin, Roxanne ruckte mit dem Kopf in Richtung einer steilen Treppe in der Ecke, und der junge Potter nickte.

Wenige Minuten später saßen sie auf der kleinen Plattform unter dem Schornstein, mit einem atemberaubenden Ausblick über den Stadtteil.
"Ich will diesen Spiegel finden, James." sagte das Mädchen eindringlich, während der Wind ihr die roten, langen Haare ins Gesicht wehte. "Wieso?" schmatzte der Junge neben ihr. James hatte sich aus seinem geheimen Vorrat auf dem Dachboden noch einen Kesselkuchen mitgenommen.
"Was ist denn 'deines Herzens größtes Begehren'?" Letzteres betonte er lächerlich geheimnisvoll.
Roxanne antwortete nicht, sondern beobachtete die Lichter der Muggelautos, die sich unten durch die Straßen bewegten. Erst als ihr Cousin sie mit dem Ellbogen anstieß, schaute sie ihn etwas aus den Gedanken gerissen an. "Was? Was meinst du?" "Na, was wünschst du dir so sehr, dass du unbedingt zu diesem Spiegel möchtest?" Sie zuckte mit den Schultern, und wollte gerade antworten, da ging das Klappfenster neben ihnen auf, durch das sie immer auf das Dach kletterten. "Fred." stöhnte Roxanne, als sie ihren älteren Zwillingsbruder erblickte, und verdrehte die Augen. "Was macht ihr hier oben?" fragte er. "Nichts was dich angehen würde." fauchte Roxanne zurück, doch James warf ihr einen strafenden Blick zu. "Komm hoch zu uns." lud er seinen Vetter ein und hielt ihm die Hand hin, um ihm den Meter vom Fenster zur Plattform zu erleichtern. Fred wurde rot. "I..Ich weiß nicht..." stottere er, und Roxanne schmunzelte. "Er hat Angst." erklärte sie belustigt. Das gab ihrem Bruder den Anstoß, James Hand zu packen und zitternd zu ihnen hinüber zu klettern.

"Was macht ihr hier oben?" wiederholte er dann, etwas aus der Puste, als er sich neben James niedergelassen hatte. "Geht dich nichts an." antwortete Roxanne etwas hochnäsig. James seufzte. "Roxy würde gerne diesen Spiegel finden." erklärte James. "Welchen Spiegel?" Fred war etwas verwirrt. "Na den Spiegel Nerhegeb, Trottelchen." murrte Roxanne. "A-Achso." Der etwas untersetzte, rothaarige Junge war wie immer ein wenig verunsichert von der ablehnenden Haltung seiner Schwester, doch James legte seinem Kumpel einen Arm um die Schulter. "Und ich denke, wir werden sie dabei wohl unterstützen." Jetzt fingen Freds Augen an zu leuchten. "Oh toll, ein Abenteuer!" sagte er aufgeregt. Stumm äffte Roxanne ihren Bruder nach, doch sie sagte nichts weiter. Na klar würden die beiden mitkommen, wenn sie sich auf die Suche nach diesem Relikt begab, denn sie hatten sie schon immer überall hin begleitet. James, Fred, und Lysander, den sie morgen im Zug einweihen würden. So viel hatten sie in Hogwarts bereits gemeinsam erlebt, und morgen, morgen würden sie in ihr sechstes Schuljahr starten, und vielleicht in ihr letztes Abenteuer vor ihrem Abschluss.
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Roxanne Weasley

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BeitragThema: Re: Mirror Mirror, what's my great desire?   Mirror Mirror, what's my great desire? Icon_minitimeSa 5 Nov - 21:14:23

Kapitel 1

„Kommt schon, wir sind spät dran!“ rief Hermine nach hinten, während sie über den Bahnhof hetzte. Die Muggel schauten ausnahmslos entweder verwirrt zu ihr hinüber oder sprangen erschrocken aus dem Weg, als eine Horde von 12 Menschen, davon die Hälfte mit flammend roten Haaren, versuchte mit ihr Schritt zu halten. Erst als sie die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 erreichten, kam sie zum Stehen, und Roxanne hatte Mühe, die Kontrolle über den Gepäckwagen zu behalten, als sie abrupt abstoppte um nicht in ihre Tante hinein zu laufen.
„Du zuerst Hugo, Schatz.“ Sie zog einen großen, pickligen, rothaarige Jungen aus der Gruppe heraus und schob ihn Richtung Wand. Hugo holte tief Luft. „Bis gleich.“ Sagte er, zu seiner Mutter gewandt, und lief  los, direkt auf die Backsteinwand zu, doch glitt mitten durch sie hindurch.
„Und jetzt…“ setzte die Frau mit den buschig braunen Haaren an, doch James unterbrach sie. „Komm Roxy!“ rief er, und lief los. Mitten im Lauf holte ihn die das Weasley-Mädchen ein, schnappte seine Hand, und die beiden verschwanden durch die Wand.

Am Gleis pfiff bereits dunkler Rauch aus dem Schornstein der scharlachroten Lock. James und Roxanne sahen sich um. „Kannst du ihn sehen?“ rief Roxanne James über den Lärm zu, doch der schüttelte den Kopf ohne sie anzusehen. Nur eine Sekunde später riss er seine Cousine beiseite. „Vorsicht!“ rief er, denn hinter ihnen brach gerade ein Gepäckwagen durch die Wand, der Fred hinter sich her zu ziehen schien. „Pass doch auf!“ rief Roxanne ihrem Zwillingsbruder zu, doch der bemühte sich gerade, die Kontrolle über den Wagen, den Roxanne auf der anderen Seite der Absperrung zurückgelassen hatte, wieder zu erlangen.  „Tut mir Leid!“ hechelte er, doch schob die beiden dann hastig zur Seite. „Die anderen kommen auch gleich!“ Noch während er das sagte, schlenderten bereits George und Angelina auf die magische Seite des Bahnhofs hinüber.

Kurze Zeit später war die gesamte Truppe wieder am Bahnsteig versammelt. „Habt ihr Tante Luna gesehen?“ erkundigte sich Lily, die jüngste von Harrys Kindern, doch die beiden Jugendlichen schüttelten, immer noch um sich blickend, den Kopf. „Die beiden sind bestimmt schon im Zug.“ Beruhigte Rose Roxanne und James. „Vertrauensschüler und so.“ sie tippte auf ihr eigenes Abzeichen, das golden an ihrem Gryffindorumhang glänzte. Dann wendete sie sich an ihre Eltern. „Apropos, ich muss auch los.“ Sie drückte ihrem Vater einen Kuss auf die Wange und schlang ihre Arme um ihre Mutter, doch als sie gehen wollte, ließ Hermine nicht von ihr ab. „Denk dran, Rosie, dass ist das wichtigste Jahr!“ Rose verdrehte die Augen. „Ich weiß, Mom!“ „Du musst viel wiederholen, damit du gut vorbereitet bist für die ZAGs!“ „Mom, sie hat die ganzen Ferien gelernt!“ beruhigte nun Hugo seine Mutter. Hermine umarmte nun auch ihn. „Macht‘s gut meine Mäuse!“ sagte sie mit Tränen in den Augen, und die beiden rissen sich los. „Tschüss ihr Mäuse!“ flüsterten James und Roxanne den beiden schadenfroh im Chor zu. Dann ging Roxanne seufzend hinüber zu ihren Eltern. „Bye Mom, bye Dad.“ Verabschiedete sie die zwei trocken, aber Angelina griff nach ihrem Arm. „Roxanne, bitte, ich möchte nicht noch mehr Eulen bekommen dieses Jahr.“ Sagte die ehemalige Jägerin wehleidig. „Jedes Mal wenn sie auch nur von weitem eine Hogwarts-Eule erspäht, bekommt sie einen Herzinfarkt.“ zog ihr Ehemann über sie her. Roxanne gluckste. „Ich versuch‘ mich nicht erwischen zu lassen, Mom.“ Versicherte das Rothaarige Mädchen ihr. „Hab ein Auge auf sie, ja Freddy?“ bat die Mutter dann ihren anderen Zwilling, doch der stöhnte nur. „Mom, sie macht sowieso was sie will.“ Roxanne hatte sich derweil an ihren Vater gewandt. Der alte Weasley-Zwilling nahm den jungen in den Arm, und als sie sich aus der Umarmung lösten, inspizierte er ihr Gesicht genau. „Lass mich nicht vor Langeweile verkommen zuhause, hörst du? Wenn du dich schon nicht erwischen lässt, dann erzähl mit wenigstens hinterher alles.“ Flüsterte dieser seiner Tochter zu. „Mach ich, Dad.“ Lachte Roxanne. Georges Blick schweifte von ihren Lippen über ihre Wangenknochen zu ihrer Stirn, und er drückte einen Kuss darauf. „Ab mit dir.“
Voller Vorfreude schnappte das Mädchen ihren Bruder am Arm und zog ihn zu den Potters hinüber. „Kommst du James?“ Der älteste der Potterkinder hatte gerade seine Mutter verabschiedet, und auch Roxanne umarmte Ginny schnell. Harry wuschelte ihr und James kurz durch die Haare. „Tschüss ihr Rumtreiber.“ Raunte er, und grinsend verschwanden die drei letzten Weasley-Potters im Zug.

Während sie durch die Waggons wanderten um nach einem  freien Abteil zu suchen, verteilten sich hier und da die anderen Familienmitglieder auf die Abteile. Lily, die bereits ihren Umhang mit dem grünen Wappen umgelegt hatte, gesellte sich in ein Abteil voller kichernder Slytherinmädchen, Hugo verloren sie bei den Hufflepuffs, und Albus hatte einen Waggon mit Gryffindors in seinem Alter gefunden. In einem Ravenclawabteil erspähten sie Lucy und Louis.
Der Zug fuhr schon eine ganze Weile, als James endlich die Tür zu einem Abteil öffnete,  in dem bisher nur ein straßenköterblonder Junge saß, und die Bänke freizuhalten schien. „Lysander!“ grüßte er seinen Freund erfreut. Der Lovegood-Sprössling umarmte seinen Kumpel und sah zu den anderen beiden hinüber. „Die Weasley-Zwillinge.“ Sagte er grinsend, und winkte die beiden hinein. „Hier ist meiner, wo ist deiner?“ scherzte Roxanne, während sie ihren Zwillingsbruder in das Abteil hinein schob. Lysander selbst hatte ebenfalls einen Zwilling, Lorcan, doch war dieser, anders als Lysander, kein Gryffindor, sondern ein Ravenclaw. „Im Vertrauensschülerabteil.“ Erklärte Lysander. „Da muss ich auch gleich hin.“ Zusammen mit Rose hatten er, sehr zu James und Roxannes Spott, und sein Bruder im letzten Sommer das goldene Abzeichen zugeschickt bekommen.  „Aber ich habe mir schon gedacht, dass die Weasleys mal wieder spät dran sind, und habe euch ein Abteil reserviert.“ Er zwinkerte den dreien zu.  „Ich schau nachher wieder rein.“ Roxanne lachte: „Verschwinde, du Streber!“ und schob ihren zweiten besten Freund aus dem Abteil. Dann ließ sie sich auf die Bank plumpsen.

„Aaah, endlich Ruhe.“ Seufzte James, und ließ sein Gepäck fallen, um sich zu strecken. Fred begann sofort, dieses, sowie auch seinen eigenen Koffer und den seiner Schwester auf die Ablagen zu hieven. „Rück mal, Kleine.“ Kommandierte er seine Cousine, und Roxanne rückte zur Seite, damit sich James zu ihr setzen konnte. Sie schwangen synchron ihre Beine auf den Sitz und lehnten sich Rücken an Rücken. Fred beobachtete dieses Treiben jedes Mal missmutig. Die beiden verhielten sich wie Geschwister – mehr noch, wie richtige Zwillinge. Sie vollendeten die Sätze des anderen, sprachen im Chor, bewegten sich fast immer gleichzeitig und kommunizierten ohne Worte. Er dagegen war meistens außen vor. Das war ihm schon immer falsch vor gekommen.
„Freddy!“ riss Roxanne ihn mit dem Spitznamen, den ihre Mutter ihm immer gab, aus den Gedanken. „Lauf doch mal los, und schau, ob du die Hexe mit dem Wagen schon irgendwo siehst, ich hab einen Bärenhunger.“ Sie schnipste ihm eine Münze zu. Fred wollte kurz was sagen, doch dann schloss er seinen Mund wieder und verschwand.

„Roxanne, er ist nicht dein Laufbursche.“ Tadelte James seine Cousine. Er selbst behandelte viele der jüngeren Schüler nicht anders, doch fand er es immer recht unfair, wenn Roxanne seinen Cousin so ausnutzte. Immerhin gehörte er nun mal zu ihrer Clique, und James mochte ihn. „Ich weiß.“ Gab Roxanne etwas kleinlaut zurück. Kurz war es still. „Was ist los?“ unterbrach James das Schweigen. Mal wieder spürte er nur allzu deutlich, dass etwas mit seiner zweiten Hälfte nicht stimmte. Roxanne biss auf ihrer Lippe herum, dann gab sie zu: „Er hat mir schon wieder nicht in die Augen gesehen. Nicht ein einziges Mal.“ James atmete schneidend aus. Er selbst verstand es nicht so wirklich, doch er wusste, dass es seine beste Freundin sehr bedrückte. „Er schaut auch nicht in Spiegel. So ist das halt.“ Ärger überkam Roxanne, der zwar eigentlich nicht James galt, aber sie wusste, dass er ihn aushielt. „Das kannst du nicht vergleichen!“ bluffte sie ihn an. James griff nach ihrer Hand, und sofort kehrte wieder ein wenig Ruhe in das rothaarige Mädchen zurück. „Es ist fast 25 Jahre her.“ Roxanne betrachtete angestrengt ihre Fingernägel. „Ich glaube nicht, dass er es je richtig verkraften wird.“ Gab James ehrlich zu. Er wusste, dass sie das nicht wirklich aufheitern würde, aber nichts hasste Roxanne so sehr wie Unehrlichkeit und Heuchelei. „Aber ist das nicht übertrieben? Ich wäre nicht so. Wenn Fred sterben würde, meine ich.“ James stieß empört seinen Ellbogen in Roxannes Rücken. „Roxy! Sag sowas nicht!“ „T’schuldige.“ „Ich glaube, es würde auch dir das Herz brechen. Aber ihr seht euch wenigstens nicht so ähnlich.“ Roxanne dachte eine Weile darüber nach. „Hm. Vielleicht hast du Recht.“ Gab sie dann zu, und in diesem Moment schwang die Abteiltür auf.

Fred hatte den ganzen Arm voller Süßigkeiten, und ließ diese auf die Bank neben sich fallen. „Ey, Klasse Freddy!“ sagte Roxanne, in die wieder Leben und Begeisterung zurückkehrte. „Nenn mich nicht Freddy.“ Beschwerte sich der Sechstklässler, und Roxanne lächelte. „Na gut.“ Antwortete sie. Fred schaute überrascht zu James hinüber, doch der zuckte mit den Achseln. Es war selten, dass Roxanne nachgab, doch das Gespräch mit James nagte ein wenig an ihren Schuldgefühlen. Um diese zu beruhigen schnappte sich Roxanne einen Schokofrosch. „Hier, das ist übergeblieben.“  Fred drückte Roxanne ein wenig Kleingeld in die Hand. Diese war verwirrt. „Aber Freddy… Fred. Das müsste doch viel mehr gekostet haben, als ich dir gegeben hab.“ Der Weasley grinste. „Fred, du bist unglaublich.“ Grinste James, und Roxanne lachte auf. „Das klappt aber auch nur bei deinem Unschuldslächeln!“ Jetzt lachte auch Fred. Er war ein Meister darin, die Leute um seinen Finger zu wickeln, so dass er sich entweder kleine Extragaben verdiente, oder genug von seinen dicken Fingern ablenkte, dass sie unbemerkt in diverse Körbchen und dann in seine Taschen flitzen konnten. Das war eines der wenigen Dinge an ihm, die Roxanne wirklich zu schätzen wusste.

Mit den Süßigkeiten lockerte sich die Stimmung im Abteil deutlich, und die drei schwelgten in Erinnerungen an die letzten Jahre in Hogwarts, diskutierten den Beginn des neuen Schuljahres, ihre Kurse, und schließlich, als auch Lysander wieder zu ihnen stieß, die Pläne, die sie den Sommer über geschmiedet hatten. Ein spannendes und lohnendes Schuljahr musste immerhin auch gut vorbereitet sein, und dass nicht im schulischen Sinne.
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